Ein Radltag ganz im Zeichen der Luftfahrt
(eine Nachbetrachtung)
An einem herrlichen, sonnigen Spätsommertag fand die letzte Radtour der „Gemütlichen“ für dieses Jahr statt. Es sollte ein Tag werden, an dem uns das, für unsere Gegend wichtigem Thema Luftfahrt, immer wieder begegnete.
Unsere erste Station, die 2016 eingeweihte Gedenkstätte auf dem Gelände der ehemaligen KZ Außenstelle Walldorf. Die Berichte über die jüdischen Frauen und Mädchen, die dort untergebracht waren, um als Zwangsarbeiterinnen die erste betonierte Rollbahn am Frankfurter Flughafen zu bauen, hat Betroffenheit und Nachdenklichkeit ausgelöst. Dieser Ort des Gedenkens ist ein wichtiger Ort gegen das Vergessen und vielleicht denkt mancher Besucher, beim nächsten Flug in den Urlaub daran, unter welchen Opfern vor 75 Jahren der Grundstein für einen modernen Flughafen gelegt wurde.
Weiter ging es dann über schöne Waldwege zur Flughafen- Aussichtsplattform an der A5. Von dort kann man die riesige Dimension des heutigen Flughafens erahnen und den vielen Planespottern mit ihren riesigen Objektiven bei der Jagd nach schönen Flugzeugbildern zuschauen.
Das nächste Highlight unserer Tour war zweifelsohne das interessante Zeppelinmuseum in Zeppelinheim.
Dort haben wir viel über die Entstehung der ehemaligen Luftschiffersiedlung und über die Riesen der Luftfahrt erfahren. Bis heute fasziniert das Thema „Zeppelin“, wie rege Diskussionen und interessierte Fragen unserer Gruppe, beweisen. Das Museum mit seinen vielen Originalexponaten ist unbedingt sehenswert.
Es war ein toller Tag, mit vielen beeindruckenden Momenten.
Ich möchte Hermann Heß und Ulrich Eisenblätter herzlich danken für diese schöne Tagestour, die mit viel Aufwand und Geschick bestens organisiert und mit Umsicht durchgeführt wurde.
Katrin Kürschner